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Zeckenbefall beim Hund

Klein, aber gefährlich – das sind die Folgen eines Zeckenbisses

Weitere Bezeichnungen:
Zeckenstich, Zeckenbiss, Zeckenplage, Ektoparasitenbefall

Zecken sind mehr als nur lästige Plagegeister – sie können bei Hunden gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder Anaplasmose übertragen. Besonders in den warmen Monaten ist das Risiko hoch.

Ein einziger Zeckenstich kann ausreichen, um das Immunsystem deines Hundes zu belasten. Deshalb ist es wichtig, dass du dein Tier regelmäßig kontrollierst und auf einen wirksamen Zeckenschutz setzt.

Zeckenbefall beim Hund

So erkennst du Zeckenbefall beim Hund

  • Fieber
  • Appetitlosigkeit
  • Lahmheit
  • Verhaltensveränderungen
  • Lymphknotenschwellung
  • Lecken
  • Hautrötungen
  • Schwellungen der Haut
  • Kratzen
  • Sichtbare Zecken im Fell
  • Gelenkbeschwerden

Besonders gefährdete Rassen

Grundsätzlich kann jeder Hund von Zecken befallen werden. Besonders betroffen sind jedoch Tiere, die sich häufig in Wiesen, Wäldern oder hohem Gras aufhalten – also vor allem Jagd-, Spazier- und Familienhunde mit viel Auslauf. Auch langes oder dichtes Fell begünstigt, dass Zecken unbemerkt zustechen können

So wird ein Zeckenbefall beim Hund behandelt

Entdeckst du eine Zecke an deinem Hund, solltest du sie möglichst rasch und vollständig entfernen. Das geht am besten mit einer Zeckenzange oder -karte direkt an der Haut – ohne Drehen, Quetschen oder Hausmittel. Nach dem Entfernen die Stelle desinfizieren und beobachten. Sollte sich eine Rötung oder Schwellung entwickeln, ist ein Besuch beim Tierarzt sinnvoll.

Zeigt dein Hund allgemeine Symptome wie Fieber oder Müdigkeit, kann das auf eine Infektion hindeuten. Der Tierarzt kann mithilfe von Bluttests klären, ob eine durch Zecken übertragene Krankheit vorliegt.

Das kannst du selbst tun

Regelmäßige Fellkontrollen nach Spaziergängen sind das A und O – besonders im Frühling und Sommer. Suche vor allem Kopf, Hals, Ohren, Achseln und Zwischenräume der Zehen gründlich ab.

Vorbeugend kannst du Spot-on-Präparate, Tabletten, Zeckenhalsbänder oder natürliche Sprays verwenden – je nachdem, was für deinen Hund geeignet ist. Auch das Kurzhalten des Fells in gefährdeten Zeiten kann helfen.

Wichtig ist: Kein Mittel bietet 100 % Schutz – deshalb immer zusätzlich kontrollieren!

Prognose für einen Zeckenbefall

In den meisten Fällen verläuft ein Zeckenbefall harmlos, wenn die Zecke rechtzeitig entfernt wird. Wird jedoch eine Krankheit wie Borreliose, Anaplasmose oder FSME übertragen, kann es ernst werden. Eine frühzeitige Diagnose erhöht die Chancen auf vollständige Genesung deutlich.

Die Prognose ist also stark abhängig davon, wie schnell du reagierst und ob eine Infektion vorliegt.

Zeckenbefall beim Hund
Zeckenbefall beim Hund

Das kostet die Behandlung eines Zeckenbefalls beim Hund

Die Entfernung einzelner Zecken ist meist kostenlos oder sehr günstig. Wird jedoch eine Erkrankung durch Zecken festgestellt, können weitere Untersuchungen und Behandlungen nötig sein.

Zeckenentfernung und Kontrolle
0 – 30 EUR

Blutuntersuchung und Therapie bei Erkrankung
80 – 400 EUR

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Weitere Informationen zum Zeckenbefall beim Hund

Warum sind Zecken gefährlich?

Zecken können Krankheitserreger übertragen, die erst Tage oder Wochen nach dem Stich Symptome zeigen. Besonders bekannt ist die Lyme-Borreliose, doch auch andere Infektionen wie Anaplasmose oder Babesiose nehmen zu – nicht nur in südlichen Ländern.

Wo lauern Zecken?

Zecken bevorzugen feuchte, schattige Umgebungen: hohes Gras, Waldränder, Unterholz. Dort warten sie auf vorbeikommende Tiere. Auch Stadtparks oder Gärten können betroffen sein – Zecken machen keinen Unterschied.

Schutzmaßnahmen und Vorsorge

Neben Zeckenschutzmitteln ist auch das Verhalten wichtig: Vermeide hohes Gras, halte dich an breite Wege, und inspiziere deinen Hund regelmäßig. Der Tierarzt kann dir das passende Schutzprodukt empfehlen – individuell auf Alter, Gewicht und Lebensstil deines Hundes abgestimmt.

Was tun nach dem Zeckenstich?

Zecke entfernen, Haut beobachten, Tierarzt informieren, wenn sich etwas verändert. Manche Tierhalter führen ein kleines „Zeckentagebuch“, um im Krankheitsfall besser zuordnen zu können.

Zeckensaison – gibt’s die überhaupt noch?

Früher war Zeckenzeit vor allem im Frühling und Sommer. Durch den Klimawandel sind sie mittlerweile fast ganzjährig aktiv – vor allem in milden Wintern. Daher gilt: ganzjährig vorsorgen und wachsam bleiben.

Husky steht auf einer Grünen Wiese und guckt glücklich

Die wichtigsten Fragen zur Erkrankung

Wir haben die häufigsten Fragen unserer User für Dich zusammengestellt.

Du kannst die Zecke meist als dunklen Punkt im Fell ertasten oder sehen – vor allem nach dem Spaziergang.

Mit einer Zeckenzange oder -karte direkt an der Haut, langsam herausziehen. Nicht drehen oder Öl verwenden.

Wenn sich die Haut entzündet oder dein Hund sich anders verhält, wie z. B. Fieber, Appetitverlust oder Lahmheit.

Eine Blutuntersuchung und medikamentöse Behandlung kosten meist zwischen 80 und 400 Euro – je nach Erkrankung.

Spot-ons, Tabletten, Halsbänder oder Sprays – individuell abgestimmt vom Tierarzt. Kein Produkt schützt zu 100 %.

Ja! Bei Temperaturen über 7 °C sind sie aktiv. Der Schutz sollte daher ganzjährig erfolgen.

Einige natürliche Mittel wirken leicht abwehrend, ersetzen aber keinen medizinischen Schutz. Immer mit dem Tierarzt absprechen.

Am besten täglich nach dem Spaziergang – besonders in der Zeckensaison.

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