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Kleine weiße Katze schaut aus einem Korb heraus

Häufige Ursache für Kratzen und Kopfschütteln

Weitere Bezeichnungen:
Otitis externa Katze, Entzündung Gehörgang Katze, Katzenohrentzündung, Otitis Katze

Ohrentzündungen bei Katzen, auch Otitis genannt, betreffen meist den äußeren Gehörgang.

Häufige Auslöser sind Ohrmilben, Bakterien, Hefepilze oder Fremdkörper. Symptome wie Kopfschütteln, Kratzen, dunkler Ausfluss oder übler Geruch sind typische Anzeichen. Auch allergische Reaktionen oder übermäßige Ohrreinigung können eine Entzündung begünstigen. Wird die Ursache nicht behandelt, kann sich die Entzündung auf das Mittel- oder Innenohr ausbreiten.

Eine gezielte Therapie mit Ohrreinigern, Antiparasitika oder Antibiotika bringt meist schnelle Linderung.

Katze mit aufgespitzten Ohren schaut hinter einem Stuhl herbai

Übertragbarkeit:

Ohrentzündungen bei Katzen sind meist nicht übertragbar, es sei denn, sie werden durch Ohrmilben ausgelöst. Diese Parasiten sind hoch ansteckend für andere Katzen, insbesondere bei engem Kontakt. Eine Übertragung auf andere Tierarten oder den Menschen ist jedoch ausgeschlossen. Hygienemaßnahmen wie das Trennen der Schlafplätze und regelmäßige Reinigung helfen, eine Ausbreitung zu verhindern.

  • Übertragbar von Katze zu Katze

So erkennst du eine Ohrentzündung bei deiner Katze

  • Fieber
  • Verhaltensveränderungen
  • Schuppige Hautstellen (vor allem an den Ohren und um die Augen herum)
  • Häufiges Ohrenkratzen
  • Schiefhalten des Kopfes
  • Rötung der Ohrmuschel
  • Absondern von schlecht riechendem, dickflüssigem Ohrenschmalz
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Berührungsempfindlich am Ohr
  • Häufiges Miauen
  • Kopfschütteln

Diese Rassen sind besonders betroffen

Grundsätzlich kann jede Katze eine Ohrentzündung entwickeln. Besonders empfindlich sind jedoch Katzen mit engen oder behaarten Gehörgängen, da sich dort Feuchtigkeit und Schmutz leichter ansammeln können.

So werden Ohrentzündungen bei Katzen behandelt

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache. Bei parasitärem Befall kommen Mittel gegen Ohrmilben zum Einsatz. Bakterielle oder fungale Infektionen werden mit entsprechenden Ohrentropfen behandelt. Unterstützend helfen Reinigungsflüssigkeiten zur Entfernung von Sekret und Belägen. Der Tierarzt entscheidet je nach Befund über die richtige Therapie. In schweren Fällen kann eine systemische Behandlung notwendig sein, z. B. mit Antibiotika oder Kortison.

Ohrmilben werden mit spot-on Präparaten oder speziellen Ohrentropfen gezielt abgetötet.

Lokale Antibiotika lindern Entzündung und bekämpfen Erreger.

Antimykotische Ohrentropfen kombiniert mit regelmäßiger Reinigung.

Was Du selbst tun kannst

Kontrolliere regelmäßig die Ohren deiner Katze auf Rötung, Ausfluss oder Geruch. Vermeide übermäßige Reinigung, da dies die empfindliche Haut reizen kann. Reinige bei Bedarf mit einem vom Tierarzt empfohlenen Mittel – niemals mit Wattestäbchen ins Ohr gehen. Achte auf Verhaltensänderungen wie häufiges Kratzen oder Kopfschütteln.

Halte die Umgebung deiner Katze sauber und frei von Parasiten. Besonders bei Freigängern ist eine regelmäßige Kontrolle wichtig. Bei mehreren Katzen im Haushalt sollte bei einem Milbenbefall auch der Restbestand mitbehandelt werden. Beobachte deine Katze nach der Behandlung genau und halte die Nachsorgetermine beim Tierarzt ein.

Prognose bei Ohrentzündungen bei Katzen

Die Prognose ist bei frühzeitiger Behandlung in der Regel sehr gut. Leichte Entzündungen klingen oft innerhalb weniger Tage ab.

Bei chronischen oder unbehandelten Fällen kann es zu dauerhaften Schäden im Gehörgang oder Gleichgewichtsstörungen kommen. Eine gezielte Therapie und gute Pflege führen jedoch meist zu einer vollständigen Genesung.

Bei wiederkehrenden Entzündungen sollte nach einer zugrunde liegenden Ursache gesucht werden, z. B. Allergien oder Polypen.

Katze wird hinter den Ohren gekrault

Das kostet die Behandlung einer Ohrentzündung bei Katzen

Je nach Ursache und Schweregrad variieren die Kosten. Milbenbehandlungen sind meist günstiger als komplexe Infektionen mit Langzeittherapie.

Untersuchung und Diagnose
30 – 70 EUR

Behandlung bei Milbenbefall
40 – 80 EUR

Therapie bei bakterieller Entzündung
60 – 150 EUR

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Weitere Informationen zu Ohrentzündungen bei Katzen

Vielfältige Ursachen für Ohrprobleme

Ohrentzündungen bei Katzen entstehen oft durch einen Mix aus Parasiten, Mikroorganismen und äußeren Reizen. Ohrmilben zählen zu den häufigsten Ursachen – insbesondere bei jungen oder ungepflegten Katzen. Aber auch Bakterien, Hefepilze oder Allergien können eine Entzündung im Gehörgang auslösen. Fremdkörper wie Pflanzenteile oder übermäßiges Kratzen verschlimmern das Risiko. Besonders gefährdet sind Katzen mit engen oder stark behaarten Gehörgängen, da sich dort Feuchtigkeit und Schmutz leichter festsetzen.

So verläuft die tierärztliche Diagnose und Behandlung

Ein Tierarzt erkennt eine Ohrentzündung meist schon durch Blick und Geruch. Mithilfe eines Otoskops wird der Gehörgang genau inspiziert. Zusätzlich kann ein Abstrich gemacht werden, um Milben, Pilze oder Bakterien zu identifizieren. Je nach Ursache wird eine gezielte Therapie eingeleitet – z. B. mit Milbenmitteln, antibiotischen oder antimykotischen Ohrentropfen. Unterstützend kommen Reinigungsmittel zum Einsatz, um den Gehörgang von Sekret zu befreien und die Heilung zu fördern.

Pflege und Vorbeugung im Alltag

Regelmäßige Kontrollen der Ohren helfen, Entzündungen frühzeitig zu erkennen. Gerade bei Freigängern oder empfindlichen Rassen sollten die Ohren etwa einmal wöchentlich auf Rötungen, Schwellungen oder Ausfluss geprüft werden. Bei Bedarf empfiehlt sich die Reinigung mit einem milden, tierärztlich empfohlenen Ohrreiniger – auf keinen Fall sollten Wattestäbchen tief ins Ohr eingeführt werden. Auch ein gesundes Immunsystem unterstützt die Abwehr von Keimen.

Langfristige Gesundheit sichern durch konsequente Nachsorge

Nach erfolgreicher Behandlung ist es wichtig, Rückfälle zu vermeiden. Dazu gehört eine konsequente Nachsorge mit regelmäßigen Tierarztkontrollen, ggf. weiterführender Reinigung und Beobachtung. Bei wiederholten Ohrentzündungen kann eine tieferliegende Ursache vorliegen – etwa eine Allergie oder chronische Hauterkrankung. Je früher solche Zusammenhänge erkannt werden, desto besser lassen sie sich kontrollieren. Mit guter Pflege, einem sauberen Umfeld und etwas Aufmerksamkeit bleiben die Ohren deiner Katze dauerhaft gesund.

Die wichtigsten Fragen zur Erkrankung

Wir haben die häufigsten Fragen unserer User für Dich zusammengestellt.

Häufiges Kopfschütteln, Kratzen am Ohr, Ausfluss und unangenehmer Geruch sind typische Anzeichen.

Häufige Ursachen sind Ohrmilben, Bakterien, Pilze, Fremdkörper oder Allergien.

Nur wenn Milben beteiligt sind – dann ist die Erkrankung auf andere Katzen übertragbar.

In der Regel wenige Tage bis zwei Wochen – bei chronischen Fällen kann sie länger dauern.

Zwischen 30 und 150 EUR – je nach Ursache und notwendiger Medikation.

Ja, aber nur mit geeigneten Mitteln und niemals tief im Gehörgang mit Wattestäbchen.

Unbehandelt kann sie sich auf das Innenohr ausbreiten und Gleichgewicht oder Gehör beeinträchtigen.

Rassen mit engen oder stark behaarten Gehörgängen wie Perser oder Maine Coon sind häufiger betroffen.

Die Entzündung kann chronisch werden, Schmerzen verursachen und das Hörvermögen schädigen.

Regelmäßige Kontrollen, gute Hygiene und Parasitenprophylaxe helfen am besten zur Vorbeugung.

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