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Weiß-getigerte Katze sitzt in einem geschlossenen Katzenklo und guckt raus

Häufige Ursache für eine Blasenentzündung

Weitere Bezeichnungen:
Harnsteine, Urolithiasis

Blasensteine sind eine häufige Erkrankung bei Katzen mittleren Alters. Es bilden sich Blasengries und kleine Harnkristalle, die sich dann nach und nach zu Harnsteinen zusammenlagern.

Sie können sich in verschiedenen Regionen befinden. Dazu zählt die Harnblase, das Nierenbecken, die Harnleiter und die Harnröhre. Wenn durch einen Stein die Harnröhre verstopft und dadurch der Urinabsatz gehindert wird, kommt es zu einem Rückstau in die Nieren, der zu einem Nierenversagen führen kann.

Die Diagnose von Blasensteinen wird durch eine Urinprobe der Katze gestellt. Diese wird dann unter dem Mikroskop untersucht und die Art des Blasensteines bestimmt. Größere Steine lassen sich durch Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen erkennen.

Rote Katze sitzt neben einem Tablet mit einem Urinbecher und Urinsticks

So erkennst du Blasensteine

  • Appetitlosigkeit
  • Schwäche und Mattigkeit
  • Gewichtsverlust
  • Immer wiederkehrende Blasenentzündungen
  • Die Katze ist unsauber
  • Vermehrter Harndrang (Strangurie)
  • Häufiges Absetzen kleiner Urinmengen (Pollakisurie)
  • Schmerzhafter Harnabsatz (Dysurie)
  • Blut im Urin (Hämaturie)

Diese Rassen sind besonders betroffen

Grundsätzlich kann jede Katze jeder Rasse Blasensteine bekommen. Bestimmte Katzenrassen sind allerdings häufiger betroffen als andere. Mittelalte bis Alte Katzen neigen eher dazu, Blasensteine zu bekommen.

So werden Blasensteine Behandelt

Die Behandlung ist abhängig davon, um welche Art der Harnsteine es sich handelt, wie groß sie sind und wo sie liegen. Ebenfalls spielt eine wichtige Rolle um wie viele Steine es sich handelt und welche Beschwerden das Tier hat.

Gewisse Blasensteine wie Struvitsteine lassen sich mit Medikamenten und einer Futterumstellung auflösen.

Es besteht auch die Möglichkeit mittels einer Blasenspiegelung die Steine durch ein Laserlicht zu zertrümmern und dann über die Harnröhre zu entfernen.

In Fällen, in denen sich Harnsteine nicht mit Medikamenten behandeln lassen oder zu groß sind, wird die Harnblase über einen Bauchschnitt eröffnet und die Steine entnommen.

Wenn Blasensteine durch die Harnröhre rutschen, führen sie zu einem Verschluss der Harnwege und der Stein muss sofort durch eine Notoperation entfernt werden.

Was Du selbst tun kannst

Leider ist es nur bedingt möglich Blasensteinen vorzubeugen. Es gibt trotzdem Möglichkeiten das Risiko zu verringern:

  • Katzen, die zu Harnsteinen neigen, sollten ein spezielles Diätfuttermittel bekommen
  • Zusätzlich können Medikamente, die den Urin ansäuern, zur Vorbeugung gegeben werden. Lasse Dich hierzu von Deinem Tierarzt beraten
  • Achte immer darauf, dass Deine Katze genügend Flüssigkeit zu sich nimmt
  • Deine Katze sollte nicht an Übergewicht leiden
  • Wenn es möglich ist, gewähre Deiner Katze Freigang. Durch das Markieren des Reviers werden die Harnwege regelmäßig durchgespült

Sollte Deine Katze, welche der oben genannten Symptome aufzeigen, solltest Du zum Tierarzt gehen, um mögliche Blasensteine früh erkennen und behandeln zu lassen.

Prognose für Blasensteine

Die Prognose ist von mehreren Faktoren abhängig. Es kommt auf die Größe und Lage, sowie auf die Art der Steine an. Es gibt kleine Steine, die sich mit Medikamenten auflösen lassen und welche bei denen das nicht möglich ist. Grundsätzlich ist die Prognose bei Blasensteinen günstig.

Wenn ein Blasenstein in die Harnröhre rutscht, wird die Prognose schnell kritisch. Es kommt zu einem Verschluss der Harnwege und der Harn staut sich zurück bis in die Nieren. In der Folge kann es zu Nierenversagen und einer Harnvergiftung (Urämie) kommen.

Eine weiß-braune Katze wird geröntgt
Struvitkristalle unter dem Mikroskop

Das Kostet die Behandlung von Blasensteinen

Die Kosten richten sich nach der angewendeten Behandlung.

Unsere Angaben dienen lediglich als Orientierungshilfe.

Gesamtkosten einer Operation

200 – 500 EUR

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Eine der wichtigsten Therapien bei Blasensteinen ist die Operation. Mit einer Katzen-OP-Versicherung deckst Du das wichtigste Risiko im Zusammenhang mit Blasensteinen kostengünstig ab.

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Weitere Informationen zu Blasensteinen bei Katzen

Beschreibung
Struvite (Magnesium-Ammonium-Phosphat-Salze) oder Kaltiumoxalate gehören zu den häufigsten Blasensteinen bei Katzen. Die Steine können eine Größe von bis zu mehreren Zentimetern erreichen.

Um welche Steine es sich genau handelt, kann durch eine chemische Analyse bestimmt werden.

Risikofaktoren
Kastrierte Kater leiden am häufigsten an Blasensteinen. Besonders oft betroffen sind Europäisch Kurzhaarkatzen, Burmesen und Perserkatzen.

Ursache
Ursächlich für Blasensteine können verschiedene Faktoren sein. Hierzu gehören:

  • Genetisch bedingte Veranlagung
  • Zu hoher pH-Wert des Harns
  • Infektionen der Harnwege
  • Übergewicht der Katze
  • Überkonzentration bestimmter Mineralstoffe im Urin wie beispielsweise Calcium, Magnesium, Natrium und Phosphor
Blasensteine in einem silbernen Behälter

Die wichtigsten Fragen zur Erkrankung

Wir haben die häufigsten Fragen unserer User für Dich zusammengestellt.

Ja je nachdem wo die Steine liegen, können sie starke Schmerzen für die Katze bedeuten. Besonders im Nierenbecken, der Harnröhre oder im Harnleiter sind sie sehr schmerzhaft.

Man kann einige Dinge zur Vorbeugung von Blasensteinen tun:

  • Katzen, die zu Harnsteinen neigen, sollten ein spezielles Diätfuttermittel bekommen
  • Zusätzlich können Medikamente, die den Urin ansäuern, zur Vorbeugung gegeben werden. Lasse Dich hierzu von Deinem Tierarzt beraten.
  • Achte immer darauf, dass Deine Katze genügend Flüssigkeit zu sich nimmt.
  • Deine Katze sollte nicht an Übergewicht leiden
  • Wenn es möglich ist, gewähre Deiner Katze Freigang. Durch das Markieren des Reviers werden die Harnwege regelmäßig durchgespült

Wenn der Stein zu einem Verschluss der Harnröhre führt, kann es zu einem Nierenversagen und einer Harnvergiftung kommen. Diese können dann für die Katze tödlich enden. Es handelt sich hierbei um einen akuten Notfall, der sofort operativ behandelt werden muss.

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